kunstsalon

> Plakat Kunstsalon G. Pisko   l   Lithographie   l   1900

 

weber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Plakat  'Die Weber'  G. Hauptmann    l   Lithographie   l   1897

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> Der rote Ahorn'   l   Pastell   l   1900

 

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> Kuruma-Ya   l   Japanischer Wagenzieher   l   Lithographie   l   1901

 

hauptmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Portrait Gerhard Hauptmann    l    Öl auf Leinwand    l   1909

 

reinhardt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Max Reinhardt bei der Probe zu 'Ödipus'   l   Radierung  l   1910

 

einstein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Albert Einstein'   l   Radierung   l   1923

 

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> Marlene Dietrich und Resel Orla   l   Photographie   l   1923/24

 

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> 116 Elevator Street   l   New York   l   Kreide   l   1924

 

ClairevonBoth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

> Claire von Both'   l   Pastell auf Karton   l   1928

skulptur

> Aus der Skulpturensammlung im Erdgeschoss

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> Windskulpturen von Peter Luther:  'Lotusblüte'    l    'Kugel'    l    'Würfel'

 

windbewegtes_objekt

> Windskulpturen von Peter Luther:    'Lotusblüte'     l     'Quadrat'

 

Windbewegtes_Objekt

> Windskulptur von Peter Luther:  'Mondform'

 

                                                                             

Im Hauptgebäude werden verschiedene Künstler ausgestellt.

Aktuelle Ausstellung:    EMIL ORLIK    (1870 - 1932)

Kunstgraphiker   l   Fotograf   l   Bühnenbildner

Aussenaustellung

Dauerausstellung   Peter Luther     'Windskulpturen'

Metallbildhauer

Künstlerbiografien

Emil Orlik: Am 21. Juli 1870 in Prag geboren, studiert Emil Orlik

1891 bis 1893 an der Münchner Akademie und anschließend

an der akademischen Kupferstecherschule.

Im Jahr 1896 lernt er in Prag Rainer Maria Rilke kennen,

dem er wieder nach München folgt,

wo er zusammen mit Otto Pankok mit grafischen Techniken,

insbesondere dem Holzschnitt experimentiert.

Er gestaltet vor allem Porträts u.a. von Rilke, Döblin und Menzel.

Seine Freundschaft mit Rilke inspirierte ihn, sich als Buchkünstler

u.a. für Charles Dickens zu betätigen.

Im folgenden Jahr reist er nach England, Schottland, Holland

und Frankreich, die Holzschnitte von Felix Valloton

und William Nicholson, die er dabei kennenlernt,

beeinflussen fortan sein künstlerisches Werk.

Im Jahr 1899 tritt der Künstler Orlik der Wiener Secession bei

und veröffentlicht Illustrationen in ihrer Zeitschrift "Ver Sacrum"

und der Kunstzeitschrift 'Pan'.

Eine Kunstbeilage in dieser Zeitschrift war das Plakat für das

Theaterstück 'Die Weber'. Anlässlich dieser Veröffentlichung

freundet sich Orlik mit Gerhard Hauptmann an,

den er später auch porträtierte.

Orliks erste grafische Mappe "Kleine Holzschnitte" erscheint 1900.

 

Im selben Jahr unternimmt der Künstler seine erste Ostasienreise.

Anschließend hält Orlik über seine Erlebnisse und Erfahrungen

Vorträge, präsentiert Veröffentlichungen im "Ver Sacrum"

und gibt ein weiteres Mappenwerk "Aus Japan" heraus.

Er gilt als der Wegbereiter des Japonismus.

 

Nach seinen Reisen in die europäischen Zentren Paris, London

und Amsterdam verlegt der Künstler Orlik 1904 sein Atelier

nach Wien. Orlik wird als Professor an die staatliche Lehranstalt

des Kunstgewerbemuseums Berlin berufen,

wo er u.a. auch George Grosz unterrichtet.

Aufgrund dessen beendet Orlik im Jahr 1905

seine Mitgliedschaft in der Wiener Secession,

um 1908 der Berliner Secession beizutreten.

Max Reinhardt beauftragt ihn ab 1905, für verschiedene Stücke

am Deutschen Theater und den Berliner Kammerspielen

die Bühnenbilder und Kostüme zu entwerfen.

 

1912 reiste er über Ägypten, Nubien, den Sudan und Ceylon

nach China, Korea und Japan und kehrte mit einer Fülle

von Skizzen zurück, die er später teilweise dann auch radierte.

 

In den nächsten Jahren stellt er selbst häufig aus, nimmt aber

auch als gerngesehener Gast an vielen bedeutenden Austellungen

der nächsten Jahre wie die Werkbundausstellung in Köln 1914 teil,

wo er Wandmalereien ausstellt.

 

Bis kurz vor seinem Tod lehrt er in Berlin

und verstirbt am 28. September 1932.

 

Der Künstler ist Chronist seiner Zeit, porträtiert grafisch

viele bekannte Zeitgenossen und hält bedeutsame Ereignisse

per Zeichenstift fest.                                  

Wesentlich sind zudem seine Dekorations- und Kostümentwürfe

für Max Reinhardts Inszenierungen am Deutschen Theater.

Orlik, zu Beginn seiner Laufbahn als Maler ausgebildet,

gehört zu den Wegbereitern einer neuen handwerklich

orientierten Kunstauffassung der Jahrhundertwende,

die er vor dem Hintergrund des englischen Vorbildes

in seiner grafischen Kunst meisterhaft umsetzt.

 

Im Rittergut Grossgestewitz ist eine ausgesuchte Auswahl

seiner vielfältigen grafischen Arbeiten ausgestellt.